Roter Hexenwels - Leliella sp.

Haltung von Roter Hexenwels - Leliella sp. Rot

Andere Bezeichnungen: Rineloricaria sp. Red, Red Lizard Whiptail Catfish (engl.)

Die genaue Herkunft von Leliella sp. Red und damit auch die gültige Bezeichnung ist bis heute nicht geklärt. Ob es sich um Nachzuchten einer unbekannten Art handelt, um einen Farbschlag von Leliella heteroptera oder um Hybriden wird zwischen den Experten diskutiert.

Fest stehen jedenfalls sein Eigenschaften: er wird nicht viel Größer als 10 cm, behält die rote Färbung durchgehend bis ins Alter und er ist allen Fischen gegenüber friedlich und wenig scheu. Die Fische sind sozial und suchen die Nähe von Artgenossen, man sollte also mindestens 2 oder besser eine Gruppe pflegen. Eine leichte Strömung scheint den Fischen zu gefallen. Die Roten Hexenwelse können ein Alter von 14 Jahren erreichen.

Roter Hexenwels Vergesellschaftung: Er selbst ist komplett friedlich, zu aggressive Begleitfische oder Arten die gerne Flossen zupfen sollten vermieden werden.

An die Einrichtung des Aquariums stellt der Hexenwels keine beonderen Anforderungen. DAS Einbringen von Laub (Seemandel, Wallnuss, Buche) haben sich bewährt und die Beleuchtung sollte nicht zu hell sein.

Die Fütterung ist unproblematisch, es werden Wels-Tabs, Granulat, Frostfutter und Lebendfutter gerne genommen.

Zucht von Roter Hexenwels - Leliella sp. Rot

Die Nachzucht von Leliella ist recht einfach und oft gibt es schon im Gesellschaftsbecken Zufallszuchten. Roter Hexenwels Geschlecht erkennen: Geschlechtsreife Männchen entwickeln einen deutlichen Odontoden-Bewuchs auf dem Brustflossenkiel und tragen eine Art Backenbart. Die Weibchen werden deutlich fülliger.

Hexenwelse sind Höhlenbrüter, brauchen aber Röhren mit zwei Öffnungen, da sie kaum rückwärts schwimmen können. Solche Röhren können z.B. aus Ton, Bambus oder einfach PVC sein. Die Eier werden vom Weibchen an die Decke geklebt und vom Männchen 10-12 Tage bewacht. Wenn die ca. 10mm großen Jungfische schlüpfen und den Dotter aufgebraucht haben, können sie mit Artemia-Nauplien und Aufzuchtfutter ernährt werden. Die Jungfische wachsen nur langsam.

Sozialverhalten: friedlich
Haltung: Gruppe
Ernährung: Allesfresser
Wasserregion: unten
Aquariumgröße:  ab 100 l