Lobophyllia - Symphyllia - Australophyllia

Lobophyllia - Symphyllia - Australophyllia

Lobophyllia - Symphyllia & Australophyllia

Die beiden Korallengattungen Lobophyllia und Symphyllia sind eng verwandt und zeigen beide eine sehr massive Wuchsform. In vielen Fällen sind die beiden Gattungen und die Arten dieser Gattungen nur durch Skelettuntersuchungen zu unterscheiden. 
Die früher unter dem Namen Symphyllia wilsoni bekannte LPS Koralle heisst jetzt Australophyllia wilsoni und wird hier aufgrund der gleichen Ansprüche ebenfalls aufgeführt.

In der deutschen Bezeichnung wird Lobophyllia (hemprichii) als Doldenkoralle und Symphyllia (radians) als Wulstkoralle bezeichnet. 

Die Ansprüche beider Korallengatttungen sind sehr ähnlich und werden im weiteren beschrieben.

Haltung von Lobophyllia und Symphyllia

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Lobophyllia & Symphyllia Haltung

Licht: Lobophyllia & Symphyllia kommen mit mittleren Lichtstärken gut zurecht. Als Standort ist entsprechen der Bodenbereich oder mittlere Höhen ausreichend. Die sehr hellen Varianten in Gelb oder Hellgrün scheinen auch etwas mehr Licht zu mögen oder sie kommen einfach aus etwas höhren Bereichen.

Wasserwerte: Hauptparameter wie für die Steinkorallenhaltung allgemein (s. Ratgeber Wasserwerte), Lobophyllia & Symphyllia kommen mit etwas höheren Nährstoffwerten besser zurecht als mit zu niedrigen. 

Strömung: Die Strömung sollte mindestens so stark sein, dass sich kein Detritus auf und an der Koralle absetzen kann. Ein zu direkter Pumpenstrahl verletzt schnell das expandierte Gewebe! 

Ernährung: Wie die meisten gehandelten LPS Korallen erfolgt der Großteil der Ernährung über die eingelagerten Zooxanthellen und über die Aufnahme von gelösten Spurenelementen und Nährstoffen. Besonders dunkle Korallen (dunkel bedeutet auch eine hohe Dichte von Zooxanthellen) kommen vermutlich aus etwas tieferen Riffbereichen. Im Meer werden diese Korallen das geringere Licht durch Planktonfang ausgleichen. Eine Zufütterung mit Frostfutter könnte dies simulieren.

Vergesellschaftung: Lobophyllias scheinen recht potente Nesselfähigkeiten zu haben. Ein direkter Kontakt mit anderen Korallen ist zu vermeiden. Es werden aber keine längeren Kampftentakel gebildet, bei genügend Abstand ist sie daher für andere Korallen unproblematisch.

Risiken: Verletzungen des stark expandierten Gewebes beim Hantieren oder durch "Unfälle" mit anderen Korallen oder Steinen sind unbedingt zu vermeiden. 

Farbformen: Die Farben reichen von Gelb-Gold-Beige, verschiedene Grüntöne, Violett nach Orange und Rot mit eigentlich allen erdenklichen Mischformen.

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