Killifische

Killifische

Killifische kaufen und die Haltung im Aquarium

Killifische die zu der Gruppe der Eierlegenden Zahnkarpfen gehören sind leider in den meisten Zoohandlungen nur selten anzutreffen.
Diesen farbenprächtigen kleinen Fischen wird häufig nachgesagt das sie nur eine Saison wie in der Natur vorgegeben überleben können. Dies ist aber so nicht ganz richtig. Gerade die Westafrikanischen Arten wie Fundulopanchax gardneri können im Aquarium mehrere Jahre überdauern und auch gut und relativ einfach nachgezogen werden. Anders verhält es sich bei den Südamerikanischen und Ostafrikanischen Arten, die in der Natur nur während der Regenzeit leben. Diese überdauern leider auch im Aquarium nur einen gewissen kurzen Zeitraum, sind aber im Handel auch recht selten anzutreffen. 

Weitere Informationen zu Killifische im heimischen Aquarium mit Tips zur Zucht

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Haltung und Zucht von Killifischen im Aquarium

Die Wasserwerte betragen in der Heimat der Killifische Temperaturen zwischen 22 und 30 Grad Celsius, pH Werte zwischen 5 und 8 und einer Wasserhärte von 10 µs  - 260 µs. Hier erkennt man schon den weiten Bereich in dem die Fische in der Natur überleben können. Bei der Haltung im Aquarium ist eine Temperatur von 24-26 Grad Celsius empfehlenswert. Ein Leitwert von ca. 200 µs - 300 µs sollte angestrebt werden, bei härterem Wasser sind die Tiere zwar haltbar aber die Nachzucht wird wesentlich schwieriger da die Eiablage ausbleiben wird. 

Die Nachzucht kann relativ einfach über Aquarium Torf erfolgen. Man bringt dazu eine Torfschicht in ein zusätzliches Aquarium und lässt die Tiere dort ablaichen. Die Schicht sollte nicht zu dünn sein, da die Tiere auch in den tieferen Schichten eine Eiablage vornehmen. Nach einiger Zeit wird der Torf ausgetauscht und je nach Art zwischen 3 - 12 Monaten trocken gelagert. Danach wird der trockene Torf angegossen. Dieses angießen kann man 3-4 mal wiederholen bis sich Larven im Ansatz finden.

Bei der Vergesellschaftung muß man etwas acht geben. Oft sind Killifische in einem speziellen, sehr dicht bepflanzten Aquarium am besten aufgehoben. Die Tiere können unter Umständen sehr aggressiv auf andere  Mitbewohner im Aquarium reagieren, was ein Artenbecken sinnvoll macht.

Bei der Futterauswahl sollte man anfangs mit Lebendfutter und Frostfutter gute Erfolge erzielen können. Nach Eingewöhnung gehen die Killifische auch neugierig an das handelsübliche Flockenfutter und Granulatfutter. Futtertabletten die auf den Bodengrund absinken werden auch oft gut angenommen. 

Für tiefergehende Informationen und Erfahrungsaustausch sollte man sich an einen Killifischverein oder erfahrene Züchter wenden, die einem meist gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.    

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