Ablegersteine

Ablegersteine

Ablegersteine kaufen oder selber machen?

Ich möchte hier kurz beschreiben, für welche Korallen sich die gekauften Ablegersteine eignen und wann man sich besser Ablegersteine selbst herstellt.

Leichte Ablegersteine eignen sich wunderbar, wenn man kleine und feine Korallenableger herstellen will und auch entsprechend kleinere Korallenfragmente zur Verfügung hat. Z.B. bei jungen Acropora oder Montipora-Ablegern. Diese Ablegersteine eignen sich auch sehr gut um später ihrerseits im Riffaufbau festgeklebt zu werden, da sie sehr porös sind und deshalb der Kleber hervorragend haftet. 

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Die etwas größeren und vor allem schwereren Ablegersteine von Arka sind schon von selbst etwas standhafter und können auch etwas größere Korallenableger aufrecht halten ohne geklebt zu werden. Speziell bei den großen Arka-Ablegersteinen sind auch die Löcher für die Korallen größer. 

Ablegersteine selber machen

Wenn man von relativ alten und deshalb auch schwereren und dickeren Korallen Ableger machen will oder muss, dann sollte man überlegen sich die entsprechenden Ablegersteine selber zu machen. Wir empfehlen für die Herstellung eine Mischung aus Sand und Korallenbruch, damit die Mischung eine relativ hohe Dichte und Gewicht bekommt. Die genaue Körnung hängt letzlich von der Größe der Korallenfragmente ab. Eine Mischung aus Korallenbruch 0-1 und 2-5mm dürfte aber in vielen Fällen passen. Wer es noch schwerer haben will, kann noch ganz feinen Sand dazumischen. Für größere plattenförmige Ablegersteine kann man auch noch Korallenbruch 10-29mm dazunehmen.

Um den Korallenbruch zu binden empfehlen wir einen "Riff Mörtel" wie zum Beispiel Ama Reef Bond. Diese Mörtel härten schnell aus und sie haben keine langfristigen Einflüsse auf die Wasserchemie. (Bei herkömmlichen Zement-Mischungen sollte man die Ablegersteine auf jeden Fall mehrere Tage in Osmosewasser wässern, damit sie in der unmittelbaren Umgebung der Korallen nicht den PH-Wert beeinflussen.)

Den Riff-Mörtel sollte man nach Anweisung sehr feucht anmischen, denn der Korallenbruch saugt viel Wasser auf. Dann mischt man den Korallenbruch und den Mörtel so, dass alle Steine mit einer Mörtelschicht ummantelt sind. 

Aus dieser Mischung formt man dann seine Ableger. Um flachwachsende, plattenförmige Korallen zu kleben, z.B. dünne und brüchige Montiporas, sollte man die Korallen direkt auf die frischen Ablegersteine legen und sehr vorsichtig andrücken. Am besten formt man diese Ableger direkt in einer kleinen Wanne oder ähnlichem, dann kann man sofort nach dem Kleben Aquariuwasser dazugeben um die Koralle vor dem Austrocknen zu schützen.

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