Pterois volitans/miles - Rotfeuerfisch

Pterois volitans / miles - Pazifischer / Indischer Rotfeuerfisch

Vorkommen: Pteoris volitans kommt vor allem im Pacific vor, während Pterois miles vor allem im Roten Meer und im Indischen Ocean vorkommt. 

Als invasive Arten kommen sie inzwischen auch im Mittelmeer und in der Karibik vor!

Die beiden Arten sind außer an ihrem Verbreitungsgebiet kaum an äußeren Anzeichen sicher zu unterscheiden. P. miles hat weniger Flossenstrahlen als P.volitans. Die Fische sind friedlich zu allen Aquarium-Bewohnern die sie aufgrund ihrer Größe nicht fressen können. D.h. eine Vergesellschaftung mit kleineren Fischen ist immer ein hohes Risiko.

Haltung des Rotfeuerfischs

Entsprechend ihrer Größe brauchen diese Feuerfische geräumige Becken mit genügend freiem Schwimmraum. Es soll vorkommen, dass sie sich mit ihren ausladenden Brustflossen in engen Spalten festsetzen. 

Zum anfüttern werden meistens kleine lebende Fische (Guppies etc.) empfohlen. Es kann etwas dauern bis die Tiere totes Frostfutter aufnehmen. Alle Fische und Garnelen die kleiner sind als die Größe des (ziemlich großen) Mauls werden als Futter betrachtet!

Rotfeuerfisch Gift

Die oberen Stacheln von Pterois sind giftig und verursachen Reaktionen ähnlich einem Bienenstich. Es ist sehr schmerzhaft, aber für den Menschen nicht tödlich. Bei ernsten Verletzungen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Das Gift wird nicht zum Beutefang, sondern nur zur Verteidigung eingesetzt. Ein Vergiftungsrisiko für andere Aquarienbewohner (etwa wie bei Kugelfischen) besteht nicht.