Black Molly - Poecilia sphenops (Spitzmaulkärpfling)

Steckbrief: Haltung von Black Molly - Poecilia sphenops

Der Black Molly ist die bekannteste und beliebteste Zuchtform des Spitzmaulkärpflings. Black Mollys sind vermutlich eine Kreuzung aus verschiedenen Poecilia Arten und P.sphenops liefert deshalb nur einen Teil der Gene. 

Black Molly Temperatur: Grundsätzlich mögen Mollys eher warmes Wasser, 24-28°C dürfen es schon sein. Allerdings fördert es auch das Wohlbefinden der Tiere, wenn das Wasser nachts deutlich abkühlt. Also einfach den Heizstab nur tagsüber anmachen.

Black Molly Lebenserwartung: typischer Weise erreichen Black Mollys ein Alter von 3-5 Jahren.

Black Molly Vermehrung: Die Vermehrung der lebendgebärenden Mollys gelingt recht problemlos sobald man ein Paar zusammenbringt. Der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen ist dabei einfach: die Weibchen sind deutlich größer (max 8 cm) und fülliger als die Männchen (max 6 cm). Außerdem haben die Weibchen eine dreieckige Afterflosse und die Männchen eine längliche (Gonopodium).

Die Tragzeit bei Black Mollys beträgt zwischen 21 und 65 Tagen. Vermutlich führen höhere Temperaturen und gute Ernährung zu eher kürzeren Tragzeiten. Es werden typischerweise 40-120 Jungfische gebohren, allerdings bringen junge und kleine Weibchen deutlich weniger Jungtiere zur Welt als große und kräftige Weibchen.

Bei Geburt sind die komplett fertigen Fischlein ca. 6-7mm groß. Zur Fütterung gibt es passendes Aufzuchtfutter.

Black Molly Krankheiten: Spitzmaulkärpflinge kommen aus eher hartem, sauberen Wasser, teilweise sogar aus Brackwasser und wenn sie in solchem Wasser gehalten werden sind sie auch recht robust. 

Stimmen die Wasserwerte nicht treten Ichthyo (Weißpünktchenkrankheit) und Gebährprobleme gehäuft auf. Anpassen der Wasserwerte (pH-Wert auf 8), Temperaturerhöhung auf 28-30°C und Zugabe von Meersalz können hier helfen.

Sozialverhalten: friedlich
Haltung: Gruppe
Ernährung: Allesfresser
Wasserregion: Mitte
Aquariumgröße:  ab 60 l
Geschlechtsunterschied: M Gonopodium, schlanker
Vorkommen: urspr. Südamerika-Mexiko